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Sign up todayDie blaue Donau - Abridged
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Ludwig Bemelmans erlangte in erster Linie durch seine Kinderbuchfigur "Madeline" im angelsächsischen Raum Weltruhm. Seine Romane für Erwachsene zeichnen sich durch Witz, Charme, Satire, zuweilen aber auch bitterbösen Zynismus aus. "The Blue Danube" erschien während der letzten Tage des Zweiten Weltkriegs in New York, gerade als in Regensburg, dem Schauplatz der Handlung, Frauen für eine friedliche Übergabe der Stadt demonstrierten.
"Tagein, tagaus hat der Fluß die Farbe von wässrigem Kaffee mit zuviel Milch. Bei Hochwasser wechselt er ins Ockergelbe. Blau ist die Donau allein auf einem verblaßten Wandgemälde, das die Kulisse für die Kapelle im Biergarten 'Zur Blauen Donau' bildet." Der Roman spielt etwa 1944 und beginnt in besagtem Biergarten. Dort sitzen jene Bürger von Regensburg, die sich nicht an der Front oder im Konzentrationslager befanden, die genug Geld und Muße sowie die Freiheit hatten, die Schönheit der Brücke und deren Wiederschein zu meditieren, die Rauchwolken der Brauereien zu zählen und sich etwas zu essen zu bestellen. Doch auch das Essen, das es für die wenigen Privilegierten noch gibt, ist in diesen letzten Kriegsmonaten mehr als mager, und so gerät der ganze Biergarten außer Rand und Band, als auf einmal auf der Donau ein Floß mit einem Schwein darauf gesichtet wird. Es beginnt eine allgemeine Jagd auf das Schwein, bei der der Bürgermeister im Eifer des Gefechts in die Donau fällt und das Objekt der allseitigen Begierde entkommt.
Das Schwein landet mit seinem Floß auf einer Donauinsel, die von den Fischers bewohnt wird, vier Leuten, die hier den berühmten Regensburger Rettich anbauen. Die Insel ist ein Stachel im Fleisch des Finanzamts, weil sie nirgends registriert ist, niemandem gehört, offiziell also gar nicht existiert und überdies Jahr für Jahr im Hochwasser versinkt. Vor allem aber erweisen sich die Inselbewohner nicht nur als eigensinnig und archaisch, sondern auch als resistent und renitent gegenüber der Nazi-Herrschaft.