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Sign up todayStefan Zweig: Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau - Abridged
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Learn moreStefan Zweig: Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau,
gelesen von Bettina Rossbacher.
Der unbekannte Ich-Erzähler wohnt in einer kleinen Pension an der Riviera in der Nähe von Monte Carlo. Für große Aufregung sorgt eines Tages das Verschwinden eines weiblichen Gastes, einer Industriellengattin und Mutter zweier halbwüchsiger Töchter. Als sich herausstellt, dass sie mit einem charmanten jungen Mann durchgebrannt ist, entbrennt zwischen den anderen Gästen und dem Erzähler ein heftiger Streit, da dieser als einziger die Frau nicht verurteilt und vielmehr leidenschaftlich verteidigt. Erst das Einschreiten von Mrs. C., einer vornehmen älteren Dame, vermag die Wogen zu glätten. Was niemand ahnt: Auch im Leben der Mrs. C. gab es einen skandalösen Vorfall, der sie seit Jahrzehnten belastet. Unter vier Augen, in einer einzigartigen Aussprache, vertraut sie dem Erzähler schließlich ihr Geheimnis an: 24 Stunden aus ihrem Leben, die alles veränderten.
Bettina Rossbacher liest diese Erzählung von Stefan Zweig so eindringlich, so meisterhaft und mit großartigem Gefühl für die Personen, das fast schon eine magische Anziehungskraft entsteht, der sich der Zuhörer kaum entziehen kann.
"Leidenschaft versus Moral: Zweigs Spezialität war die Psychologie der Ausnahmesituation - die bei ihm keine wirkliche Ausnahme ist, sondern eine Gelegenheit, die menschliche Verfassung in einem kurzen Zeitraum sich offenbaren zu lassen. Kaum je ist ihm das so meisterhaft gelungen wie in dieser kleinen Novelle von 1927, die er unter dem Eindruck eines Aufenthalts an der französischen Riviera schrieb."
(Katharina Döbler, RBB Kulturradio)
Die Reihe words&music/audiolab verbindet ausgewählte literarische Texte aus aller Welt mit emotionaler Musik. Es entstehen vielleicht bisher ungeahnte Zugänge zum Textverständnis oder eröffnen im Zusammenspiel zwischen Inhalt, Klang und Form ganz neue Möglichkeiten des eigenen genussvollen Hörerlebens.
Die leicht gekürzte Hörbuchfassung folgt der deutschen Erstausgabe: Zuerst erschienen in "Verwirrung der Gefühle", Leipzig: Insel-Verlag 1927.Covergestaltung: unter Verwendung eines Gemäldes (Ausschnitt) von Sir John Lavery (1856-1941) "Girl in a Red Dress, Seated by a Swimming Pool", 1936 (oil on board), Location: Private collection. Anfangsmusik: Frédéric Chopin: Preludes, Op. 28 - No. 1 'Reunion', Pianist: Ivan Ilic; Schlussmusik:. Frédéric Chopin: Etude Op. 25 no. 1 in A flat major - 'Aeolian Harp / Shepherd Boy', Pianist: Donald Betts. Quelle: Musopen.org Coverschrift gesetzt aus der DejaVu Serif.
Über die Sprecherin:
Bettina Rossbacher, geb. in Salzburg, lebt im Wienerwald. Auf ein Kunstgeschichte-Studium und eine mehrjährige Tätigkeit für die Österreichische UNESCO-Kommission folgte eine Ausbildung zur Profisprecherin und Rezitatorin in Wien. Seit 2010 liegt ihr Arbeitsschwerpunkt auf der Gestaltung und Durchführung von Lesungen und literarischen Programmen, vielfach in Zusammenarbeit mit Musikerinnen und Komponisten, an verschiedensten kulturellen Veranstaltungsorten in Österreich; Auslandsauftritte führten sie bisher nach München, Paris, Kopenhagen, Tunis, Bratislava und Italien. Die intensive Beschäftigung mit Literatur und eine nuanciert ausgewogene Interpretation sind ihr auch als Hörbuchsprecherin und Produzentin von literarischen Videoporträts historischer Persönlichkeiten (Marie von Ebner-Eschenbach, Rose Ausländer u.a.) besonders wichtig. 2018 erschien bei hoerbuchedition words and music ihre Romanlesung "Die Vergiftung" von Maria Lazar.
Über den Autor: Stefan Zweig (* 28. November 1881 in Wien; † 23. Februar[1] 1942 in Petrópolis, Bundesstaat Rio de Janeiro, Brasilien) war ein österreichisch-britischer Schriftsteller, Übersetzer und Pazifist. Zweig gehörte zu den populärsten deutschsprachigen Schriftstellern seiner Zeit. Seine Sprache ist durch eine hohe Anschaulichkeit und klangliche Gefälligkeit gekennzeichnet; die Werke sind in ihrer Erzählweise wie den stilistischen Mitteln weitgehend dem Realismus verpflichtet. Sie vereinigen klassische Elemente, darunter einen dramatischen Handlungsverlauf, mit einer psychoanalytischen Figurenzeichnung und mit verschiedenen Perspektiven. So bot Zweig seiner breiten Leserschaft einen Zugang zu einer Literatur, in der ihre Gegenwart reflektiert wurde, ohne sie mit modernistischen Erzählweisen zu konfrontieren. (Wikipedia)