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Learn moreNach Abschluss seines esoterischen Hauptwerkes, der ›Geheimwissenschaft im Umriss‹ von 1910, suchte Rudolf Steiner immer wieder nach neuen Wegen, die nunmehr im Kern entwickelte Anthroposophie in andere sprachliche und textuelle Formen zu bringen. Mit den Schriften ›Ein Weg zur Selbsterkenntnis des Menschen‹ (1912) und ›Die Schwelle der geistigen Welt‹ (1913) unternahm er den Versuch, zentrale Aspekte des anthroposophischen Denkens in Form von kurzen Meditationstexten zu entwickeln. Die einzelnen Kapitel der Texte stellen einerseits auf theoretischer Ebene einen Beitrag zur anthroposophischen Bewusstseinslehre dar und geben andererseits auf praktischer Ebene konkrete Anweisungen zur Schulung des Bewusstseins.
Geboren am 27. Februar* 1861 in Kraljevec (Ungarn), studierte Steiner zunächst an der Technischen Hochschule Wien, brach aber das Studium ab und war zunächst als Privatlehrer und Goethe-Herausgeber in Wien und Weimar tätig, bevor er 1891 an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit über Kant und Fichte promovierte. Im folgenden Jahrzehnt trat er vor allem als philosophischer Schriftsteller und nach der Übersiedlung nach Berlin auch als Redakteur und Vortragsredner auf, bis er im Jahre 1902 der Theosophischen Gesellschaft beitrat. Im Rahmen der Theosophischen Gesellschaft arbeitete Steiner an einer Synthese des philosophischen und naturwissenschaftlichen Denkens (wobei er besonders Impulse des deutschen Idealismus aufnahm) mit den mystischen, theosophischen und okkultistischen Traditionen des Abendlandes. Ausgehend von dieser Synthese gab er vielfache Impulse auf den Gebieten Kunst, Pädagogik, Medizin, Landwirtschaft, Ökonomie und Sozialkunde. Sein Ziel war eine spirituelle Erneuerung der modernen Zivilisation durch eine Verbindung von Wissenschaft, Kunst und spiritueller Erfahrung, die er ›Anthroposophie‹ nannte und deren Methodik er als Grundlage einer Wissenschaft vom geistigen Wesen des Menschen und des Kosmos verstand. Steiner arbeitete an diesem Ziel von 1902 bis 1913 zunächst innerhalb der Deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschaft, deren Generalsekretär er war. Nach der Trennung von der Theosophie gründete er die anthroposophische Gesellschaft, deren physisches Zentrum das Goetheanum in Dornach/Basel wurde. Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst, neben rund 30 Monographien und zahlreichen Aufsätzen und Rezensionen, auch Spruchdichtungen, Dramen, zeichnerische und plastische Schöpfungen sowie ein beispielloses Vortragswerk von rund 6000 Vortragsmitschriften. All dies ist mittlerweile zum größten Teil in der Rudolf Steiner Gesamtausgabe ediert.