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"Vielleicht haben Sie ja schon davon gehört, dass es Schwimmanzüge mit Haihautstruktur und selbstreinigende Fassadenfarben nach dem Vorbild von Lotusblättern gibt. Aber wussten Sie auch, dass der Kofferfisch Pate für ein Auto stand? Oder dass lästige Kletten, die sich im Fell seines Hundes verhakten, den Schweizer Ingenieur Georges de Mestral dazu veranlassten, den Klettverschluss zu erfinden? Der Bionik-Pionier Werner Nachtigall führt mit angenehmer Stimme durch die Geschichte der Bionik - von Leonardo da Vinci bis hin zu den Zukunftsprojekten dieses Wissenschaftszweiges wie die künstliche Photosynthese. Anhand zahlreicher Beispiele macht der emeritierte Professor für Zoologie, der an der Universität des Saarlandes lehrte, begreifbar, worum es in der Bionik geht. Die Disziplin, deren Name sich aus Biologie und Technik zusammensetzt, beschäftigt sich nicht etwa mit dem reinen Abkupfern der Natur. Vielmehr versuchen die Bioniker, natürliche Prinzipien auf technische Anwendungen zu übertragen. Dabei lassen sie sich von Meisterleistungen der Evolution inspirieren, zum Beispiel von Geckos, die scheinbar mühelos an Zimmerdecken umher laufen können, Libellen, wahren Flugkünstlern aus dem Reich der Insekten, und Eselspinguinen, die einen unglaublich niedrigen Strömungswiderstand im Wasser besitzen."
"Nachtigall kann seinen Eifer und die Begeisterung für sein Fach auch dem Ohr des Zuhörers nicht vorenthalten. So haben ihn Generationen von Studenten erlebt - nun können ihm aber auch alle diejenigen lauschen, die nicht das Privileg hatten, zu seinen Studenten zu zählen..."
"Kurzweilig und im besten Sinne belehrend stellt Werner Nachtigall, Nestor der Bionik in Deutschland, sein Fachgebiet vor. Das eigens für diese Produktion aufgezeichnete Gespräch setzt sich aus kurzen Passagen zusammen, die prägnant formuliert sind und ein Bild der Bionik entstehen lassen: Es geht um historische Vorläufer wie Leonardo da Vinci, aber auch um weniger Bekannte (wer weiß, dass Stahlbeton von dem Gärtner Monier erfunden wurde - er stellte die ersten Blumenkübel aus armiertem Beton her und ließ sich von pflanzlichen Konstruktionen inspirieren; auf ihn geht die Bezeichnung Moniereisen zurück) und immer wieder um Beispiele, die den begeisterten und neugierigen Biologen verraten. Mit dem Hördokument demonstriert supposé erneut, welch hohen Reiz die Vermittlung der Wissenschaft aus 'berufenem Munde' hat. Die Produktion sei insbesondere Lehrern empfohlen, die damit manchen Schülerinnen und Schülern die Augen öffnen und an den Forscherfreuden eines ungewöhnlichen Wissenschaftlers teilhaben lassen können."
"supposé will kein Hörbuch-Verlag, wie andere, sein. Nicht Bücher sollen vorgelesen werden, sondern eigenständige Hörwerke entstehen, unmittelbar hervorgegangen aus der mündlichen Rede. Wissenschaft, so das Konzept, soll erzählt werden. Das gelingt etwa, wenn Professor Werner Nachtigall über Bionik spricht. Ohne Umschweife beantwortet er diese Fragen: Bionik – Was ist das? Was kann das? Was soll das? Nachtigall wartet mit einer Vielzahl von Beispielen auf. Ob anhand von Stahlbeton und Stacheldraht oder Haifischschuppen und dem Lotus-Effekt beschreibt er die Bionik als Wissenschaft an der Schnittstelle von Natur und Technik."
"Der Zoologe und Bionik-Pionier Werner Nachtigall befasst sich in diesem Hörbuch exemplarisch mit den wesentlichen Errungenschaften der Bionik und erläutert ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten: vom Schiffs- und Roboterbau angefangen bis hin zum Verkehrswesen, zur Medizin und zur Nanotechnik. Nachtigall skizziert die Geschichte und Vorgeschichte der Bionik und arbeitet heraus, was Mutter Natur zur Erfindung des Stacheldrahts, des Salzstreuers und des Stahlbetons beigetragen hat. Und er zeigt die ungeheuren Potenziale auf, die noch in der Bionik stecken, etwa der Bau von solarbetriebenen Wasserstoff-Farmen, die nach dem Prinzip der künstlichen Fotosynthese arbeiten."
"Werner Nachtigall erzählt spannend und packend die Geschichte seiner Disziplin. Bionik: Eine im höchsten Maße anregende Wissenschaft, ja regelrecht ansteckend und zur Nachahmung rezeptfrei und mit Dringlichkeit empfohlen!"
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